
Für eine offene Schweiz
„An der Spitze bleiben“ - dieses Motto leitet den Schweizer Bankenplatz. Damit unser Bankenplatz weiterhin weltweit an der Spitze steht, braucht es auch in Zukunft attraktive Rahmenbedingungen. Als Stütze der Wirtschaft sind die Banken in der Schweiz wie viele andere Branchen auch nebst den wettbewerbsfördernden Rahmenbedingungen auf offene Märkte angewiesen. Beides sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg und den Wohlstand der stark exportorientierten Schweizer Volkswirtschaft.
Handelsbeziehungen in Gefahr
Der Standort Schweiz, die Schweizer Wirtschaft und nicht zuletzt die Schweizer Bevölkerung durfte in den letzten Jahrzehnten einen weltweit einzigartigen Grad an Wohlstand und Freiheit erleben. Wollen wir in Zukunft darauf verzichten? Nein. Werden wir in der Zukunft vielleicht darauf verzichten müssen? Eventuell ja.
Einen ersten Schritt in eine abgeschottete Zukunft hat die Schweizer Volkspartei (SVP) unternommen. So hat sie an ihrer Delegiertenversammlung vom 24. Juni 2017 der Personenfreizügigkeit mit der EU erneut den Kampf angesagt und die Lancierung der sogenannten Kündigungsinitiative beschlossen. Diese hat im Mindesten zum Ziel, einseitig Massnahmen zu ergreifen, welche nicht mit der Personenfreizügigkeit vereinbar sind und damit deren Kündigung durch die EU zu provozieren. Gemäss ihrem Initiativtext möchte die SVP die Personenfreizügigkeit am liebsten direkt einseitig kündigen.
Die Initiative gefährdet den bilateralen Weg mit der EU.
Mit der Initiative gefährdet die SVP den bilateralen Weg mit der EU insgesamt, da ein Nein zur Personenfreizügigkeit auch ein Nein zu den Bilateralen nach sich ziehen würde. Damit droht für kleine, mittlere und grosse Unternehmen in der Schweiz eine dramatische Verschlechterung der Handelsbeziehungen.
Eine Allianz für eine starke Schweiz
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